Top

So lernst du loszulassen – drei Rituale und eine Mitmach-Übung

Wie kann man am besten loslassen? Warum ist es so wichtig loszulassen? Und was passiert, wenn wir loslassen?

Fragen über Fragen, die vielen zu dem Thema „Loslassen“ im Kopf rum schwirren.

Heute ist Herbstanfang. Die Bäume lassen die Blätter fallen und überall hört und liest man, dass man es doch der Natur gleichtun soll, um Dinge, die einem nicht mehr guttun oder dienen, loszulassen.

Doch wie geht das eigentlich loslassen und was bringt’s?!

Anstatt dir jetzt lang und breit zu erklären, was loslassen bedeutet und warum es wichtig ist, mag ich dich zu einer Mitmach-Übung einladen. Theorie ist gut, aber Praxis ist besser. Denn nur, wenn wir ins Tun kommen, kann sich auch wirklich was verändern.

Weil mal ganz ehrlich: Erstens hast du sicher ein paar Dinge, die du „loswerden“ möchtest (sonst würdest du das hier wahrscheinlich gar nicht lesen). Und zweitens hast du bestimmt schon eine Idee davon, wie leicht und befreit es sich anfühlt, wenn du es schaffst loszulassen bzw. wie glücklich und zufrieden du dann sein könntest.

Bestimmt hast du auch schon mal von dem Zitat gehört:

„Wer loslässt hat beide Hände frei.“

(Ich weiß leider nicht, wer das so schlau auf den Punkt gebracht hat. Schreib mir gerne, wenn du es weißt.)

Mitmach-Übung

Also legen wir los:
Nimm dir einen Moment Zeit, Zettel und Stift zur Hand und schreib drei Dinge auf, die du loslassen (bzw. loswerden ;-)) möchtest.

Diese Fragen können dir dabei helfen:

  • Was belastet dich?
  • Über was denkst du immer wieder nach (oder bereitet dir sogar schlaflose Nächte)?
  • Was/Wer tut dir nicht gut?

Befreie dich von all diesem Ballast. Von Dingen, Menschen, Gewohnheiten, Kilos, Gedanken (auch die Gedanken über deine Kilos😉),… Sozusagen „Detox auf allen Ebenen“. Mach dir klar, was dich ausbremst oder blockiert und was du gerne loslassen oder loswerden möchtest.

Prüfe für dich, welche Veränderung gerade in deinem Leben ansteht und wo es an der Zeit ist loszulassen.

Und vielleicht hilft dir eines meiner drei Rituale dazu, die ich dir ausführlich in meiner Podcastfolge „Loslassen – Drei Rituale“ vorstelle.

Drei Rituale, um loszulassen

Ritual 1: Befreiungs-Ritual Naturelemente
Wenn dich etwas ganz arg belastet, kann dir dieses Befreiungs-Ritual helfen: Schreibe auf, was dir gerade das Leben schwer macht und nutze eines der Naturelemente: Feuer, Wasser, Luft oder Erde. Nimm das Element, was am besten zu dir passt.

Dann nimm den Zettel und übergebe ihm deinen Naturelement mit der Bitte um Lösung:

  • Verbrenne ihn ihm Feuer.
  • Hänge ihn an einen Luftballon und lass in vom Wind davon tragen.
  • Verbuddle ihn in der Erde.
  • Mach eine Flaschenpost oder bastle ein Schiffchen daraus und überlasse es dem Wasser.

Verabschiede es am besten in Dankbarkeit und Frieden.
Ich persönlich liebe kleine Feuerrituale, dabei genieß ich die Wärme und das Flackern der Flamme. Bereits in vielen alten Kulturen wurde mit Feuer gereinigt. Es verbrennt Altes, damit Neues entstehen kann.

 

Ritual 2: Mach Frieden mit Ho’oponopono
Manche Menschen laufen mit einem schlechten Gewissen durch die Gegend, vor allem sich selbst gegenüber. Ich finde, wir sollten uns viel öfters selbst vergeben.

Die Grundhaltung für Selbstvergebung ist, dass du dir bewusst machst, dass du es zu jederzeit so gut gemacht hast, wie du konntest.

Mach Schluss mit all den Verurteilungen dir selbst gegenüber. Ich weiß leichter gesagt als getan. Deshalb mag ich dir von Herzen eines der heilsamsten Vergebungsrituale empfehlen, namens Ho’oponopono. Es ist ein hawaiianisches Ritual für inneren Frieden.
Vergeb dir selbst und sag dazu laut oder leise:
Es tut mir leid.
Ich vergebe mir.
Ich liebe mich.
Danke.

Wiederhole dieses Ritual immer und immer wieder, wenn du dich verurteilst. Lass Frieden in dir einkehren mit dem Bewusstsein: Du hast es immer so gut gemacht, wie du konntest und du wirst es immer so gut machen, wie du kannst. Mit jedem Vergeben findet ein Neuanfang statt.

Mit diesem Ritual kannst du nicht nur dir selbst vergeben, sondern auch anderen. Innerer Frieden mit dir und allem um dich herum, mach nicht nur zufrieden, sondern schafft auch Platz für ganz viel Liebe.

 

Ritual 3: Die Selbstliebe-Frage
Schließ mal kurz die Augen und stell dir vor, du würdest dich absolut lieben. Dann frag dich: Was würdest du sofort lassen? Und: Womit würdest du sofort beginnen?

Und tue es ab jetzt. Das ist der Startschuss für dein Leben in Selbstliebe!

Wenn du noch mehr lesen möchtest, wie du etwas loslässt, was dir nicht guttut, dir selbst (und anderen) vergibst und dich mehr und mehr selbst liebst, dann hol dir mein Selbstliebe Buch:

Buch-Melanie-Binder-Selbstliebe

Alles Liebe für dich und viel Freude beim Loslassen
deine Melanie

„Die Dinge loszulassen bedeutet nicht, sie loszuwerden. Sie loslassen bedeutet, dass man sie sein lässt.“
Jack Kornfield

 

Das könnte dich auch interessieren:

 

Melanie Binder - Autorin, Coach

Melanie Binder ist Transformations-Coach, Autorin, Podcasterin, Mutter, Frau und noch viel mehr. In ihrer Praxis im Herzen Rosenheims und online begleitet sie Menschen hin zu einem Leben, was sie lieben werden. Mit jeder Menge Herz und Verstand bekommst du von ihr klare Worte und leicht umsetzbare Impulse. Einfühlsam, klar und herrlich ehrlich.

Share
Coaching Melanie

No Comments

Post a Comment